Pressespiegel 2016

Walsrorder Zeitung vom 05.12.2016

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Walsroder Zeitung vom 01.12.2016








 

 

 

 





 

 

 

 

 

 











  





Walsroder Zeitung vom 28.11.2016

 

 

 

 

 

 

  
 


Auszug aus der Walsroder Zeitung vom 03.09.2016

"Wir sind positiv verrückt"

Mathe auf der Festzelt-Garnitur, Deutsch im Schießstand, Religion im Apfelgarten – und Betreuung in der Sektbar. Die Sanierung der Kirchboitzer Grundschule erfordert ungewöhnlich anmutende Maßnahmen für Schüler, Eltern und Kollegium. Sportheim, Schützen- und Dorfgemeinschaftshaus werden zu einem großen Campus. Ob das funktioniert? Und wie.

VON MÄRIT HEUER

 

 






Idyllischer könnte die Szenerie kaum sein. Eine Handvoll Kinder fasst sich an den Schultern, zieht in einem friedlichen Reigen im Sonnenschein durch grüne Wiesen; um sie herum liegen reife, rot-goldene Äpfel im Gras. Garten Eden?

 

 

 

 

 

 

 

Nicht ganz. Die Kinder befinden sich mitten in einer Aufgabe für den Religionsunterricht – und der findet nicht zur Vergegenwärtigung der Sündenfrucht im Apfelgarten hinter dem Kirchboitzer Schützenhaus statt. Seit Beginn des Schuljahres ist Freiluft- Unterricht für die Grundschüler der Walsroder Ortschaft angesagt. Dazu kommen Lehrstunden im Schießstand, im Pavillon mit Festzeltgarnitur oder Betreuung à la verlässliche Grundschule – in der Sektbar.
Ursprünglich war für die sieben Klassen der Stufen 1 bis 4 eine Container-Lösung angedacht, solange das Schulgebäude in Kirchboitzen für insgesamt 1.050.000 Euro saniert wird. Die sei angesichts der hohen Nachfrage im Zuge der Flüchtlingssituation aber „einfach zu teuer gewesen“, erinnert sich Schulleiter Dirk Hilmar Bünger. Er sitzt an einem provisorisch errichteten Schreibtisch, neben ihm hängen Bilder von Fußball-Kadern an der Wand, über ihm auf den Regalen reihen sich Pokale aneinander. „Die haben wir uns am Ende hoffentlich auch redlich verdient“, sagt er lachend, mit Blick auf die Trophäen. „Am Ende“ bedeutet in diesem Fall: nach den Herbstferien. Dann sollen Schüler und Kollegium der Grundschule Kirchboitzen in ihre angestammten vier Wände zurückkehren
können. Bis dahin setzen sie auf die Lösung, für deren Umsetzung Sport-, Schützenverein und Dorfgemeinschaft in beispielhafter Eintracht an einem Strang ziehen: Ein „Campus“ ist rund um den Sportplatz zwischen Schießstand, Dorfgemeinschaftshaus (DGH) und Sportheim entstanden.
Letzteres beherbergt die Verwaltung und das Lehrerzimmer. Auf dem Boden stapeln sich Kartons mit Aktenordnern, Kabel von Druckern und anderen technischen Geräten ziehen sich bündelweise durch den Raum. „Wir hatten hier erst kein Internet und mussten einen Surfstick besorgen“, verweist Heidrun Grochotzky auf das kleine, weiße Plastikteil, das dem Kollegium das Tor ins World Wide Web öffnet. Auch einen Telefonanschluss gibt es im Sportheim nicht – Anrufe erhalten die Mitarbeiter aus dem Schulgebäude per Rufumleitung aufs Handy.
Heidrun Grochotzky hat seit 19 Jahren die Doppelbesetzung als Sekretärin und Hausmeisterin inne. Logistische Herausforderungen hat sie auch vor dem Umzug schon gemeistert – „aber das waren schon extreme Wochen“, erinnert sich die 51-Jährige an den Beginn der Sommerferien. Die Schule musste ausgeräumt, das Inventar verladen und schließlich auf dem „Campus“ verteilt und wieder aufgebaut
werden. Zuvor galt es allerdings, sieben Klassenzimmer zu errichten, wo teilweise nicht einmal Wände vorhanden waren. Heute ist das DGH in vier Räume unterteilt, meterhohe Sperrholzplatten trennen die Schulklassen voneinander, erforderten zusätzliche elektrische Leitungen und veränderten die Lichtverhältnisse im Haus. Letztlich kommt die Schule auf vier Klassenzimmer im DGH und zwei im
Schießstand, der mit einer Reihe von Tafeln und Schränken geteilt wurde. Nur sechs in der Summe? „Ein siebter Raum ist einfach nicht realisierbar gewesen“, gibt Dirk Hilmar Bünger zu. Ganz ohne Idee standen die Kirchboitzer Vereine dann aber doch nicht da, und so steht das siebte „Klassenzimmer“ zwischen den Apfelbäumen hinter dem Schützenhaus: ein Gartenpavillon mit Festzelt-Garnitur.














Ob drinnen oder draußen: Den Kindern gefällt es auf ihrem eigenen Privat-Campus. Selbst eine kleine Bushaltestelle ist übergangsweise installiert worden, umdie Eltern für die Zeit der Auslagerung nicht zusätzlich einzuspannen – obwohl sich auch bei einer Mehrbelastung niemand quer gestellt hätte, ist sich Schulleiter Bünger sicher.
„Die Schule ist in Dorf und Kirchspiel tief verwurzelt. Kollegium, Elternschaft und Vereine haben gesagt: Machen wir!“ Nach außen hin habe die Ortschaft das Signal gegeben: „Wir sind positiv verrückt“ – und somit auch die Stadt Walsrode mit ihrem Teamgeist beeindruckt. Da die Campus-Lösung gegenüber der Container-Variante rund 100.000 Euro einspart, soll die Hälfte besagter Summe der Grundschule in Form von interaktiven Tafeln und einer neuen Lehrküche zugutekommen.Die anderen 50.000 Euro gehen – quasi als „Aufwandsentschädigung“ an die Vereine, die ihre Häuser aktuell nicht nutzen können und auswärts trainieren oder tagen. Dirk Hilmar Bünger ist stolz auf die Dorfgemeinschaft, auf seine ollegen und die 112 Schüler. „Die Kinder finden es hier total spannend“, freut sich der 38-Jährige. „Sie haben sich schneller an die Situation angepasst als wir Erwachsenen.“ Das könnte mitunter auch an der großen Rasenfläche des Sportplatzes direkt vor der Tür liegen – „ein absoluter Selbstläufer“, wie Bünger sagt. Nur der Pausengong habe beim besten Willen nicht vom Schulgebäude ins Sportheim versetzt werden können. Macht nichts: Eine pädagogische Mitarbeiterin hatte noch ein Urlaubs-Souvenir aus südlicheren Gefilden parat. Seitdem erklingt eine waschechte Kuhglocke nach 20 Minuten großer Pause – und bringt die Schüler zurück in Clubraum, Schießstand und Sektbar.  

 

 

 

 

 

 

 



 


Walsroder Zeitung vom 09.06.2016

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 


Walsroder Zeitung 20.05.2016

 

 

 

 

 

 

 

 

  


Auszug aus der Walsroder Zeitung vom 30.04.2016

Matheunterricht im Schützenhaus 

Grundschule Kirchboitzen wird in zwei Bauabschnitten für insgesamt 1.050.000 Euro saniert

VON DIRK MEYLAND


















Gemeinsam eine Lösung für die Schüler gefunden: Jens Rüpke (Vorsitzender Schützenverein), Helmut Schäfer (Vorsitzender SV Kirchboitzen),Kerstin Heßland, Inga zum Felde (beide Stadt Walsrode),Bürgermeisterin Helma Spöring, Schulleiter Hilmar Bünger, Hans-Heinrich Rose vom Verein zur Förderung der Dorfgemeinschaft und Ortsvorsteher Günther Hogrefe (von links) freuen sich über die Sanierungder Grundschule Kirchboitzen.

Seit den Osterferien wird in der Grundschule Kirchboitzen gehämmert, gebohrt und gestemmt. Im Verwaltungs- und Sanitärtrakt sowie der Pausenhalle hat mit dem ersten Bauabschnitt die Komplettsanierung des in großen Teilen 1960 errichteten Bauwerks begonnen. Bis zum Ende der Herbstferien soll die Erneuerung, für die 1.050.000 Euro veranschlagt sind, abgeschlossen sein. Bislang gilt es insbesondere für die Lehrer, enger zusammenzurücken. Ab den Sommerferien, dem Beginn des zweiten Bauabschnitts, müssen sich auch die Schüler mit anderen Gepflogenheiten arrangieren. Dann werden Klassen und Fachräume saniert und vorerst nicht mehr nutzbar sein. Da sich eine Unterbringung in Containern aus Kostengründen zerschlagen hat, werden die 108 Kinder zwischen Sommer- und Herbstferien für sechs bis acht Wochen anderenorts in der Ortschaft untergebracht. Vier Klassen werden im Dorfgemeinschaftshaus unterrichtet, drei im Schützenhaus. Das Kirchboitzer Sportheim wird zum Stützpunkt für Lehrer umfunktioniert und soll auch für Elterngespräche dienen. Dazu sind zum Teil umfangreiche Maßnahmen vonnöten. „Im Dorfgemeinschaftshaus werden mobile Wände eingebaut, um die Kinder dort unterzubringen“, sagt Ortsvorsteher Günther Hogrefe. „Im Schützenhaus müssen das Mobiliar bis in zwei Meter Höhe entfernt und die Schießanlage zurückgebaut werden“, erläutert der Vereinsvorsitzende Jens Rüpke. Im Sportheim ständen zwar keine großen Umbauten an, so der Sportvereinsvorsitzende Helmut Schäfer, „ab er wir müssen sorgfältig die Zeiten planen, da der Sportplatz dann auch den Kindern zur Verfügung steht“. Um die Sicherheit auf den Wegen zwischen den „Klassenräumen auf Zeit“ und der Schulsporthalle zu gewährleisten, setzt Schulleiter Hilmar Bünger auf „die sehr aktive Elternschaft“. Die Walsroder Bürgermeisterin Helma Spöring lobt die Zusammenarbeit von Schule, Vereinen und Einwohnern: „Das ist nicht selbstverständlich und etwas ganz Besonderes.“ Die Idee, mithilfe der Dorfgemeinschaft das Geld für die Container einzusparen, habe in einer Fachausschusssitzung zuerst CDU-Ratsherr Torsten Söder geäußert, so Spöring. Die anstelle einer Containerlösung eingesparten 100.000 Euro sollen der Ortschaft zugute kommen, so die Bürgermeisterin. Für insgesamt 50.000 Euro werde die Grundschule Whiteboards, eine ITAusstattung für Klassenräume und eine Lehrküche erhalten. Weitere 50.000 Euro sollen auf die Vereine aufgeteilt werden, praktisch als „Entschädigung“ so Spöring.



Walsroder Martkt vom 26.04.2016


 

 

 

 



Walsroder Zeitung vom 14.04.2016



Walsroder Zeitung vom 18.03.2016

 




Walsroder Zeitung vom 27.02.2016

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Wochenspiegel am Sonntag vom 03.01.2016

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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